Von Beginn seiner Geschichte an fand BATF ein interessiertes Echo in den Fachzeitschriften des Bestattungsgewerbes sowie in der lokalen und überregionalen Presse:
Bereits im Gründungsjahr 1996 berichtete „Das Bestattungsgewerbe“ in Heft 11 über das Verhältnis von Trauerrednern und Bestattern und kam hier zu einer weit reichenden Einsicht: „Ein guter Redner ist tatsächlich eine Referenz für das Bestattungsinstitut.“
Die „Frankenberger Zeitung“ berichtete im Mai 1998 über den steigenden Trend zum „Pfarrer-Ersatz“ bei Beerdigungen. In das gleiche Horn stieß auch die „Hersfelder Zeitung“ im Mai 1998, der die „kirchlichen Beobachter“ bei der Gründungsversammlung von BATF auffallen.
Dass das Thema „Abschied“ zur beruflichen Existenz werden kann, stellen im November 2002 die „Lübecker Nachrichten“ fest. Im selben Jahr noch konstatiert die „Braunschweiger Zeitung“, dass Trauerredner ohne kirchlichen Ballast agieren, was Kollegin Mechthild Ludwig-Mayer glaubhaft demonstriert. Dass Trauerrednern den Geistlichen am Grab Konkurrenz machen, war dpa im November 2002 eine Meldung aus Hannover wert - und dass kirchliche Friedhöfe nicht nur den Mitgliedern und den geistlichen Rednern vorbehalten sind, dies konstatiert im März 2002 die „Ostfriesen-Zeitung“.
Die „Stuttgarter Zeitung“ stellt im August 2002 fest, dass nicht nur Beerdigung, sondern auch biografische Stationen wie Hochzeit und Lebensbeginn mittlerweile Alternativen zu kirchlichen Gestaltungen gefunden haben. Das „Hamburger Abendblatt“ weist in diesem Zusammenhang im September 2003 auf das Taktgefühl und das rhetorische Geschick als unverzichtbare Basiskompetenzen eines Trauerredners hin. Im selben Blatt stellt Kollegin Heidrun Baginski ihre Tätigkeit vor - und damit die schwierige Aufgabe, die richtigen Worte zu finden.
Der „Welt am Sonntag“ fällt im November 2005 in der Würdigung der Tätigkeit des Kollegen Bernhard Wieser auf, dass das Stadt-Land-Gefälle für die Anzahl nicht-kirchlicher Bestattungen nach wie vor relevant ist. Dass indes auch Trauerredner auf ihre Psychohygiene achten müssen und hierfür kreative Felder brauchen, dies stellt die „taz“ ebenfalls im November 2005 am Breispiel von Kollegin Ingrid Pfeiffer dar.
Auf die Wichtigkeit einer hohen Authentizität beim Reden am Grab stellt ein Bericht des ZDF vom 22. April 2004 ab und weist in diesem Zusammenhang deutlich auf den Erfolg privater Trauerredner hin. Und dass das Reden am Grab stets auch das Augenmerk auf das eigene Begräbnis lenkt - davon erzählt der Wiener Kollege Benedetto Pircher auf „Südtirol Online“ im Oktober 2006. Der „Evangelische Pressedienst“ epd konstatiert im selben Monat und anlässlich des 10-jährigen Bestehens von BATF: Bereits ein Viertel aller Bestattungen werden von freien Trauerrednern gestaltet.
Von gelingender kollegialer Zusammenarbeit ist im November 2006 im „Diepholzer Kreisblatt“ am Beispiel der freien Redner Werner Englmann und Heinrich Lenz die Rede. „Die Neue Epoche“ recherchiert im Dezember 2006 zu dem Thema „Trauerredner als Beruf“ und betont anhand der Erfahrungsberichte der Kolleginnen Claudia Schroth und Margit Stolzenburg die Wichtigkeit der Qualitätssicherung durch BATF in diesem Tätigkeitsbereich.
Vom ersten „Tag des Friedhofs“ und seiner Eröffnung durch Kollegin Gudrun Ahlborn-Honemann berichtet im September 2007 das „Buxtehuder Tageblatt“. Als „Beruf der Woche“ - jenseits aller Krisensicherheit - stellt „Zeit online“ ebenfalls im September 2009 am Beispiel von Kollegen Frithjof Laaser den Trauerredner vor - und die „Neue Frickthaler Zeitung“ portraitiert im November 2009 den Schweizer Kollegen Lukas F. Simon und legt dabei Wert auf den Aspekt der inneren Ruhe bei einer Trauerfeier.
Dass es inhaltlich immer darum geht, eine Lebensgeschichte auf den Punkt zu bringen, bezeugt Kollege Rudi Knoche im „Förde Kurier“ im selben Monat - und dass der Tod zum Lebensthema werden kann, dies formuliert Kollegin Dorothea Pohl im „Südkurier“ im Oktober 2009.
Von der großen Anerkennung für die Rede von Kollegin Honemann bei den Trauergästen einer verstorbenen Lokalpolitikerin und Geschäftsfrau berichten im Februar 2010 die „Harburger Nachrichten“. Die „Westdeutsche Zeitung“ legt im Juni 2010 im Gespräch mit Kollegen Peter Bungenberg die Wichtigkeit persönlicher Musikauswahl und die Darstellung authentischer Wesensmerkmale eines Verstorbenen dar. Auf das „Kreuz mit der Umsatzsteuer“ für Trauerredner weist aus gegebenem und nach wie vor aktuellem Anlass ebenfalls im Juni 2010 die Zeitschrift „Capital“ hin.
Dass der Weg durchs Leben nicht mit Fragezeichen, sondern in der Kraft der Rituale mit Ausrufezeichen gegangen werden kann - diese Basisfokussierung von Kollegin Bettina Sorge stellen im August 2011 die „Fürther Nachrichten“ dar.
Die „Berliner Morgenpost“ zitiert im November 2012 im Blick auf die Thematik von Totensonntag und Volkstrauertag Kollegen Laaser mit dessen Vorschlag an die Lebenden, im Vorgriff auf das eigene Ende ihre Trauerrede doch schon selbst mit ihm zu besprechen. Kollege Thorsten Friedrich kommt in der „Süddeutschen Zeitung“ im Oktober 2013 mit seiner Vorgehensweise zu Wort, trotz Manuskript möglichst frei zusprechen; auch auf die Wichtigkeit einer Ausbildung zum Trauerredner und dem BATF-Angebot hierzu wird hier Bezug genommen.
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